Eröffnung des Inge-Deutschkron-Gymnasiums in Wilhelmsruh

Wilhelmsruh hat ein neues Gymnasium – zumindest zeitweise: Das Inge-Deutschkron-Gymnasium (ehemals Gymnasium am Europasportpark) wurde am vergangenen Freitag feierlich eröffnet. In den kommenden Jahren wird die Schulgemeinschaft in den modernisierten Räumlichkeiten des ehemaligen Vattenfall-Umspannwerks in der Kopenhagener Straße 87 ein neues Zuhause finden. Der Interimsstandort wurde umfassend modernisiert, mit Fachräumen ausgebaut und barrierefrei gestaltet, um den Schülerinnen und Schülern zum Schulbeginn des Jahres 2024/25 optimale Lernbedingungen zu bieten. 

Die Eröffnung des Gymnasiums ist das Ergebnis intensiver Bemühungen, die durch die damalige Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey vorangetrieben wurden. Nachdem Schülerinnen und Schüler, Elternschaft und Lehrerinnen und Lehrer im November 2022 für bessere Lernbedingungen demonstriert hatten, stellte der Berliner Senat zusätzlich zur Berliner Schulbauoffensive 40 Millionen Euro für die Sanierung des alten Standortes in der Kniprodestraße bereit. Der bisherige Standort wies gravierende Baumängel auf und stand kurz vor der Schließung, weshalb eine umfassende Sanierung unvermeidlich war. Diese beginnt im Herbst und soll etwa drei Jahre dauern.

Im Rahmen der Eröffnung wurde die Schule feierlich in „Inge-Deutschkron-Gymnasium“ umbenannt, zu Ehren der Holocaust-Überlebenden und bedeutenden Zeitzeugin Inge Deutschkron.

Wir heißen die Schulgemeinschaft herzlich in Wilhelmsruh willkommen! Die Eröffnung des Inge-Deutschkron-Gymnasiums ist ein starkes Signal für unseren Kiez. Wir freuen uns auf die kommenden Jahre und wünschen allen viel Erfolg und Freude am Interimsstandort!

 
Einschulungsaktion in Wilhelmsruh

Heute ist ein besonderer Tag für viele Kinder in Berlin – der erste Schultag! Wie jedes Jahr, haben wir diesen Anlass genutzt, um auf der Hauptstraße in Wilhelmsruh einen Infostand aufzubauen und Brotdosen zu verteilen. Es gab viele anregende Gespräche mit Eltern, und wir haben den Familien zum Schulstart gratuliert.

Neben den freudigen Gesprächen war auch die Verkehrssicherheit heute ein großes Thema. Die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg liegt uns besonders am Herzen. Angesichts der Tatsache, dass im letzten Jahr in Berlin 690 Unfälle mit Grundschülern auf dem Weg zur Schule passierten, haben wir die Bedeutung sicherer Fahrradwege und Fußgängerübergänge betont. An der Kreuzung Lessingstraße und Uhlandstraße setzen wir uns gemeinsam mit engagierten Eltern für die Installation einer Ampel ein, da der dortige Zebrastreifen nicht mehr ausreicht, um den Verkehr ausreichend zu regulieren. Dank der SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Pankow wird das Thema Schulwegsicherheit jetzt auch regelmäßig in der AG Mobilität des Bezirks behandelt. 

Auch der Zustand der Sporthallen, die seit Jahren sanierungsbedürftig sind, wurde mehrfach angesprochen. Besonders erfreulich sind die Fortschritte bei der Turnhalle der Grundschule Wilhelmsruh: Der Abriss hat bereits begonnen, und die Bauarbeiten für die neue Halle sind für 2025 geplant. Trotz der Verzögerung durch die Entdeckung von Schadstoffen und dem daraus resultierenden Baustopp, konnte das Projekt dank einer zusätzlichen Million Euro an Fördergeldern fortgeführt werden. Für die Grundschule in Rosenthal ist der Neubau der Turnhalle ab 2026 vorgesehen, doch hier stehen wir weiterhin in engem Austausch, um den Planungsprozess zu beschleunigen.

Wir bleiben dran – für sichere Schulwege, moderne Schulen und beste Lernbedingungen in unserem Kiez. In diesem Sinne wünschen wir allen Erstklässlerinnen und Erstklässlern, ihren Eltern sowie den Lehrerinnen und Lehrern einen wunderbaren ersten Schultag und ein erfolgreiches Schuljahr!

 
SPD Mauerpark will Wahlen wieder gewinnen
Die SPD Mauerpark mit Georg Heyn

Wenige Tage nach den Wahlen in Thüringen und Sachsen diskutierte die Abteilung Mauerpark mit Georg Heyn, Vorsitzender der SPD Weißensee, über die Wahlergebnisse und den Abschlussbericht der Wahlen-wieder-gewinnen- und Parteiorganisations-Kommission.

Als Reaktion auf das historisch schlechte Wahlergebnis der SPD Berlin bei den Wiederholungswahlen im Mai 2023 hatte der SPD-Landesvorstand eine Kommission eingesetzt, die die Ursachen für das bittere Ergebnis analysieren und Handlungsempfehlungen erarbeiten sollte. Georg Heyn war Vertreter der SPD Pankow in der Kommission. Die Ergebnisse des Abschlussberichts sowie der wissenschaftlichen Begleitstudie finden bislang noch keinen ausreichenden Wiederhall in der Partei. Daher begrüßten die Anwesenden die Pläne des Kreisvorstandes, Schlussfolgerungen aus dem Bericht zu ziehen, sowie den Prozess auf Landesebene, Ideen für "Berlin 2035" zu entwickeln.

 
Potenziale nutzen: Den ehemaligen Güterbahnhof zu einem Lebensort machen!

Der ehemalige Güterbahnhof Greifswalder Straße gehört zu den Arealen mit dem größten Potenzial im Bezirk. Das Grundstück, das sich mitten im Prenzlauer Berg befindet, umfasst knapp 30.000 Quadratmeter und liegt in einer Gegend, die stark von der Krise des Mangels an Wohn- und Lebensraum betroffen ist. In den letzten Jahren war das Areal daher in der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin immer mal wieder Gegenstand der Debatten und Verhandlungen. Wie soll das Areal gestaltet sein? Die Vision des Investors, Christian Gérôme, Hochhäuser bauen zu lassen, erwies sich für die Bezirksverordneten und auch für uns als Fraktion als keine zu tragende Lösung. Vielmehr kämpft allen voran die SPD-Fraktion für die Errichtung einer weiterführenden Schule und die Schaffung von dem dringend benötigten und bezahlbaren Wohnraum – unter der Berücksichtigung der Belange des Klima- und Artenschutzes. Ein im Jahr 2022 gefasster Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung zeigte Einigkeit, das Bezirksamt in seinem Bestreben zu unterstützen, in einer Steuerungsrunde alle fachlichen Aspekte zur Ausgestaltung des Geländes am Güterbahnhofs Greifswalder Straße zwischen den beteiligten Akteur*innen lösungsorientiert abzustimmen und die geplanten Maßnahmen umzusetzen. Ziel sollte die Fortsetzung des Bebauungsplanverfahrens sein. Aufgrund der Uneinigkeiten und den erfolglos geführten Verhandlungen mit dem Eigentümer einer Teilfläche passierte seitdem nichts und erneut liegt ein Areal mit großem Potenzial im Bezirk brach.

Um diesem Stillstand entgegenzuwirken, brachte die SPD-Fraktion Pankow auf der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin am 03.07.2024 einen Antrag ein und ersuchte das Bezirksamt, das Areal des ehemaligen Güterbahnhofs Greifswalder Straße zwischen Greifswalder Straße, Lillli-Henoch-Straße und Ringbahn gemäß § 165 Baugesetzbuch (BauGB) als städtebaulichen Entwicklungsbereich festzulegen und eine entsprechende Entwicklungssatzung zu beschließen. Nur durch die Festlegung einer einheitlichen Entwicklungsmaßnahme, davon ist die SPD-Fraktion überzeugt, ist eine konsequente und schnelle Erreichung der Entwicklungsziele möglich. Durch die Mobilisierungsinstrumente der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme kann ein geeigneteres Verfahren entwickelt werden, um die jahrelangen, zuletzt im Bebauungsplanverfahren gescheiterten Bemühungen, um ein städtebauliches Konzept zu überwinden. Die Steuerungswirkung dieser Maßnahme ermöglicht es, das Gebiet des ehemaligen Güterbahnhofs Greifswalder Straße im Einklang mit den Zielen des Bezirks Pankow zügig zu bebauen und zu nutzen.

Dazu Mike Szidat, Sprecher für Stadtentwicklung, Bebauungsplanung und Genehmigungen der SPD-Fraktion Pankow: „Es ist höchste Zeit, auf die festgefahrene Situation zu reagieren. Der Bedarf an Schulplätzen und Wohnungen kann schon jetzt nicht gedeckt werden. Die faktische Aufkündigung der Zusammenarbeit durch den Investor zeigt klar, dass die Ziele des Bezirks ohne einen städtebaulichen Vertrag unerreichbar sind. Deshalb ist es dringend notwendig, das Gebiet als städtebaulichen Entwicklungsbereich festzulegen, um dem Bezirk die notwendigen Werkzeuge zur Entwicklung im Sinne des Allgemeinwohls zu geben. Das Areal muss ein Ort werden, an dem Menschen wohnen, leben und arbeiten können. “

 

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